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29.08.2022 15:07 Uhr - Autor: Kronlachner Andreas

Resch holt sich ersten GP Titel!

Jugend dominiert 10-Ball Grand Prix in St. Johann im Pongau.

Daniel Resch hat den Austrian Circuit 10-Ball Grand Prix in St. Johann im Pongau für sich entscheiden. Der Steirer bezwang im Endspiel gestern Abend den Tiroler Simon Astl mit 6-4 und sicherte sich seinen ersten Grand Prix Titel in der Austrian Circuit Serie.

Resch präsentierte sich bereits am Samstag in der Doppel-Knock-Out Vorrunde in guter Form. Der Grazer startete in den Wettkampf mit einem 5-1 Sieg gegen den Tiroler Hartmann Lederer und realisierte den Aufstieg in die Endrunde der Besten 32 mit zwei 5-2 Siegen gegen 10-Ball Staatsmeister Stefan Huber aus Oberösterreich und gegen seinen späteren Final-Gegner Simon Astl.
Am Finaltag nahm der Steirer zunächst die Kärntnerin Sandra Baumgartner mit 6-3 aus dem Bewerb und zog mit einem weiteren 6-3 Erfolg gegen seinen Steirer Landsmann Raoul Reichegger ins Viertelfinale ein. Dort wurde der Salzburger Jonas Kornmesser zum ersten wirklichen Prüfstein für den 23-Jährigen. Resch bewies starke Nerven und drehte nach 4-5 Rückstand das Match mit zwei Game-Gewinnen noch zu seinen Gunsten.
Im Halbfinale beendete der 23-jährige die Sieg-Träume der Tiroler Nachwuchs-Hoffnung Tobias Musil mit einem 6-2 Sieg und hatte auch im Endspiel noch die nötigen Reserven, um gegen Musils Landsmann Astl einen zwischenzeitlichen 1-3 Rückstand aufzuholen und nach 1:34 Stunden Spielzeit den entscheidenden 10-Ball zum 6-4 Sieg zu lochen.
„Ich war sehr davon überzeugt, dass ich das Finale für mich entscheiden werde weil ich davor ein sehr gutes Halbfinale gespielt habe. Zu Beginn sind mir aber ein paar Fehler passiert mit denen ich in Rückstand geraten bin. Dann habe ich aber mein Spiel gut zusammenhalten können. Am Schluss war ich noch einmal sehr nervös und bin jetzt einfach super happy, dass ich das über die Bühne gebracht habe“ freute sich Resch, der am Finaltag in seinen fünf Begegnungen mehr als 7 Stunden Tischzeit ansammelte.


Premieren-Finale

Für Simon Astl war es, ebenso wie für Resch, das erste Grand Prix Finale. Der Tiroler U19 Nationalkaderspieler nahm die gute Form von der Nachwuchs-EM in Petrich/Bulgarien Anfang August mit, wo er mit seinen beiden Tiroler Lands-Männern Tobias Musil und Florian Heel im Team Silber gewann. In der Vorrunde rang Astl nach einem Freilos in der ersten Spielrunde den Oberösterreicher Martin Czerwinsky mit 5-4 nieder, wurde dann aber von Resch in die Hoffnungsrunde bugsiert. Dort gelang dem 18-Jährigen der Endrunden-Einzug mit einem 5-3 Erfolg über den Liechtensteiner Routinier Steve Heeb. Den Finaltag begann der großgewachsene Fieberbrunner mit 6-3 Siegen gegen den Kärntner Georg Höberl, gegen den Deutschen Markus Reischl und gegen den Oberösterreicher Markus Weichhart. Der Finaleinzug gelang anschließend mit einem 6-4 Erfolg gegen den Burgenländer Patrick Butora. Im Endspiel fehlte dann beim Tiroler jedoch die Leistungskonstanz.
„Turniermäßig fällt die Bilanz von mir sehr gut aus. Speziell am Finaltag habe ich sehr gut Billard gespielt. Es ist aber schade, dass gerade das Finale meine schlechteste Partie war. Aber so ist es eben. Ein Finale ist immer etwas anderes. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung aber sehr zufrieden“, erklärte Astl.
Musil am Vormarsch

Neben Simon Astl zeigte auch sein Fieberbrunner Vereinskollege Tobias Musil groß auf. Der 17-Jährige benötigte so wie Astl am Samstag die Hoffnungsrunde und sich für die Besten 32 zu qualifizieren. Dort startete Musil mit einem 6-1 Sieg gegen den Kärntner Alexander Markut und legte mit einem 6-2 Erfolg gegen den Oberösterreicher Markus Pfistermüller nach.
Auch im Viertelfinale machte der Tiroler vor Turnierfavorit Oliver Szolnoki keinen Halt und bezwang den ungarischen Pool-Billard Profi nach einer Glanz-Leistung mit 6-3. Dieser Prestige-Erfolg ließ aber im Semifinale gegen den späteren Sieger Daniel Resch die Leistungsspannung zu stark abfallen.

Rangliste 



(c) Andreas Kronlachner/OEBU

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