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03.04.2025 23:00 Uhr - Autor: Kronlachner Andreas

EM Halbzeit mit zwei Medaillen !

Jasmin Ouschan und Mario He holen BRONZE nach Österreich!

Mario He holt EM-Bronze im 14.1 endlos!
Mario He hat zum Auftakt der 45. Europameisterschaften im Poolbillard in Tallinn, Estland, mit dem Gewinn der Bronzemedaille in der Disziplin 14.1 endlos für einen erfolgreichen Start von Team Austria gesorgt.


Für den Rankweiler begann die EM gestern zunächst mit einer 51:100-Niederlage gegen den deutschen Nachwuchsstar Felix Vogel. He schüttelte diesen Fehlstart in der Doppel-K.-o.-Vorrunde aber sehr schnell mit einem klaren 100:4-Erfolg gegen den Serben Nikola Solomonović ab und ließ anschließend einen weiteren dominanten 100:18-Sieg gegen den Slowaken Jaroslav Polach gestern Abend folgen.
Den Einzug in die K.-o.-Phase der Letzten 32 realisierte der Vorarlberger heute früh mit einem 100:51-Erfolg gegen den Deutschen Ralph Pfeiffer und prolongierte seinen Lauf mit weiteren Siegen gegen Pfeiffers Landsmann Dennis Laszkowski (100:80) und gegen den Serben Balazs Köles (100:28).
Im Viertelfinale hielt der regierenden 9-Ball-Europameister dann auch den regierenden Weltmeister im 10-Ball, Wojciech Szweczyk aus Polen, mit 125:88 auf Distanz, musste sich dann aber im Match um den Einzug ins Endspiel dem Deutschen Tobias Bongers mit 49:125 geschlagen geben.
„Meine Zielsetzung war natürlich hier die Goldmedaille zu gewinnen aber ich bin auch mit Bronze zufrieden. Ich hätte durch- aus auch schon in der ersten K.-o.-Runde ausscheiden können. Es war heute ein eher anstrengender Tag für mich aber der Start in die EM ist jetzt einmal gut geglückt. Schauen wir wie es weitergeht“ sagte He.
Primus klopft bei den Medaillenrängen an
In der Damenkonkurrenz sorgte Lena Primus mit dem geteilten fünften Platz für ein weiteres Spitzenresultat. Der Gleisdorferin gelang am ersten Wettkampftag in der Doppel-K.-o.-Grundrunde mit Siegen gegen die Finnin Tuija Soininen (75:24) und gegen die Portugiesin Sara Rocha (75:43) der direkte Durchmarsch ins Achtelfinale. Dort bezwang Primus heute die Deutsche Chantal Stadler mit 75:30 ehe mit einer 40:75 Niederlage gegen die Slowenin Ana Gradisnik das Aus kam.
Die Kärntnerin Sandra Baumgartner verpasste hingegen den Sprung in die K.-o.-Phase. Nach einem 75:29-Auftaktsieg gegen die Italienerin Sara Iannini musste die Klagenfurterin gestern nach einer 61:75-Niederlage gegen die Norwegerin Nina Torvund den Weg über die Hoffnungsrunde antreten und hielt sich dort zunächst mit Siegen gegen Mirjam Alfons aus den Niederlanden (75:57) und gegen die Estin Aleksandra Sinilnikova (75:33) im Bewerb. Heute Vormittag war dann aber gegen die Polin Oliwia Zalevska im Match um den Einzug ins Achtefinale mit einer 29:75 Niederlage Endstation.

Den 14.1-EM-Titel bei den Damen holte sich Pia Filler. Die Deutsche setzte sich im Endspiel gegen ihre Landsfrau Ina Kaplan mit 75:39 durch. Bronze ging an Primus-Bezwingerin Ana Gradisnik und Baumgartner-Bezwingerin Oliwia Zalevska.
Bei den Herren durfte sich He-Bezwinger Tobias Bongers über seinen ersten EM-Titel freuen. Der Deutsche rang in einem spannenden Endspiel den Polen Mateusz Sniegocki mit 125:101 nieder. Bronze ging neben Mario He auch an Estlands Lokalmatador Denis Grabe.
EM in der Sporthauptstadt Europas
Die 45. Poolbillard-Europameisterschaften werden bis zum 8. April in der Kalevi Hall im Zentrum der estnischen Hauptstadt Tallinn ausgetragen. Nach der Auftaktdisziplin 14.1 endlos fallen in den kommenden Tagen noch die folgenden weiteren Titelentscheidungen in der „Sporthauptstadt Europas 2025“:

EM-Rückkehr von Jasmin und Albin Ouschan
Österreichs Poolbillard-Superstars Jasmin und Albin Ouschan werden sich nach einer mehrjährigen EM-Pause in Tallinn wieder der europäischen Konkurrenz im Kampf um die Medaillen stellten. Jasmin Ouschan peilt die Prolongation ihrer EM- Titelserie in den Disziplinen 8-Ball, 9-Ball, 10-Ball und in der Teamkonkurrenz an. Die Kärntnerin holte bei ihren EM-Teil- nahmen in der Allgemeinen Klasse seit dem Jahr 2007 in zumindest einem EM-Bewerb einen Titel.
Albin Ouschan wird im 8-Ball und 9-Ball am Start sein und mit dem Team auf Medaillen- und Titeljagd gehen. Auch der Tiroler Profi Maximilian Lechner absolviert das gleiche Programm, bevor für beide vom 10. bis 12. April mit den Predator Estonian Open der nächste mit 50.000 Euro dotierte Euro-Tour-Event in der Disziplin 8-Ball direkt vor Ort ansteht.
Die österreichische EM-Mannschaft wird vom Steirer Harald Fink und dem Vorarlberger David Arda komplettiert. Fink bestreitet die Wheelchair-Bewerbe im 8-Ball, 9-Ball und 10-Ball. Arda geht in den U23-Wettkämpfen im 8-Ball und 9-Ball an den Start und nimmt auch die 10-Ball Konkurrenz in der Allgemeinen Klasse in Angriff.

10-Ball-Bronze für Jasmin Ouschan bei Pool-Billard-EM in Tallinn!

02.04.2025. Jasmin Ouschan hat bei ihrem Poolbillard-Europameisterschafts-Comeback in Tallinn, Estland, in ihrer Auftaktdisziplin 10-Ball die Bronzemedaille gewonnen. Die Klagenfurterin, die zuletzt im Jahr 2019 bei den Kontinentalwett- kämpfen teilnahm, verpasste nach fünf Siegen in Folge heute Nachmittag im Semifinale gegen die Zypriotin Alara Ghaffari mit einer knappen 5:6-Niederlage den Einzug ins Finale und die Gelegenheit zum Gewinn ihres 27. Einzel-EM-Titels.
Ouschan war am Montag in der Doppel-K.-o.-Vorrunde gegen die Dänin Helene Krogsgaard Mikkelsen souverän mit einem 6:1-Erfolg gestartet und landete anschließend gegen die Türkin Ecem Avci einen 6:0-„Whitewash“-Sieg. In der ersten K.-o.- Runde geriet die Rekordeuropameisterin gestern gegen die Deutsche Angelina Lubinaz zu Beginn mit 1:3 in Rückstand, hob in der Folge ihr Level aber deutlich an und setzte sich am Ende mit 6:4 durch.
Im Achtelfinale agierte Ouschan bei ihrem 6:2-Sieg gegen die Spanierin Mirella Feito sehr stabil und distanzierte im Viertelfinale auch die Polin Oliwia Zalevska mit dem gleichen Ergebnis.
Auch das 10-Ball-Semifinale gegen Ghaffari begann heute zunächst nach Wusch. Die 39-Jährige kontrollierte das Geschehen am Tisch, profitierte von Fehlern ihrer Gegnerin und ging mit 3:0 in Front. Alara steigerte sich jedoch mit Fortdauer des Matches und glich zum 3:3 aus. Es entwickelte sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen bei dem Ouschan beim Stand von 5:4 bereits kurz vor dem Finaleinzug stand. Eine Fehleinschätzung beim Pot auf die 9 ließ dann aber den weißen Spielball verschwinden und ermöglichte ihrer Gegnerin den 5:5-Ausgleich.
Im alles entscheidenden letzten Game unterlief Ouschan dann nach erfolgreichem Anstoß ein Pot-Fehler auf die Zwei. Die Kärntnerin kam zwar anschließend nochmals an den Tisch, musste aber nach einem unglücklichen Safe-Versuch über die Bande mitansehen, wie Alara die verbliebenen Bälle zum Sieg versenkte.
Die Zypriotin nahm dem Schwung vom Semifinalerfolg anschließend auch ins Endspiel mit und freute sich nach einem 6:3- Triumph über die Portugiesin Sara Rocha über ihren ersten Europameistertitel bei den Damen.
Für Jasmin Ouschan bleibt nun noch in der Disziplin 8-Ball und 9-Ball die Chance auf einen weiteren EM-Einzel-Titelgewinn und auch im Teambewerb zählen Österreichs Damen angeführt von der Kärntnerin zu den Titelkandidatinnen.
Fink im 10-Ball starker Fünfter • Baumgartner, Primus, Arda und He im geschlagenen Feld
Neben Jasmin Ouschan sorgte auch Harald Fink in der Wheelchair-Konkurrenz für ein 10-Ball-Topergebnis. Der Steirer rang in seiner Auftaktpartie den Ukrainer Oleksandr Dzhulai mit 5:4 nieder und setzte sich anschließend mit 5:3 gegen den Finnen Juoni Tähti mit 5:3 durch. Der direkte Einzug ins Semifinale scheiterte dann jedoch durch eine 3:5-Niederlage gegen den Norweger Kim-Ronny Nygård, und auch in der Hoffnungsrunde musste Fink seinem Gegner Henrik Larsson aus Schweden den Vortritt lassen, unterlag dem mehrfachen Welt- und Europameister mit 1:5 und belegte Endrang 5.
Für Sandra Baumgartner und Lena Primus kam das Aus im 10-Ball bereits in der Runde der Letzten 32. Baumgartner musste sich der Niederländerin Jolien Schuurman mit 5:6 geschlagen geben, nachdem sie davor den Doppel-K.-o.-Grund- durchgang mit einem 6:2-Auftaktsieg gegen die Norwegerin Nina Torvund, einer 2:6-Niederlage gegen die Spanierin María Teresa Ropero sowie einem 6:1-Sieg gegen die Serbin Ivana Šabarić in der Hoffnungsrunde erfolgreich absolviert hatte.
Primus qualifizierte sich mit einem 6:5-Erfolg gegen die Ukrainerin Darya Siranchuk direkt für die K.-o.-Phase. Die Steirerin kam dort aber gegen die Slowenin Ana Gradišnik nicht gut ins Spiel und unterlag mit 1:6.

In der Herrenkonkurrenz kam für den Vorarlberger David Arda bei seiner EM-Premiere nach einer 4:8-Auftaktniederlage gegen den Deutschen Dennis Laszkowski mit einem 7:8 gegen den Türken Saki Kanatlar das frühe Aus. 14.1-endlos- Bronzemedaillengewinner Mario He erreichte mit Siegen gegen den Slowaken Daniel Lang (8:3) und den Norweger Mikael Ødegård (8:7) die K.-o.-Endrunde, unterlag dort aber dem Esten Mihkel Rehepapp mit 5:8.


EM in der Sporthauptstadt Europas
Die 45. Poolbillard-Europameisterschaften werden bis zum 8. April in der Kalevi Hall im Zentrum der estnischen Hauptstadt Tallinn ausgetragen. Nach der Auftaktdisziplin 14.1 endlos und den heutigen Finalspielen im 10-Ball fallen in den kommenden Tagen noch die folgenden weiteren Titelentscheidungen in der „Sporthauptstadt Europas 2025“:
- 8-Ball (Damen, Herren, U23, Wheelchair) – Finaltag am 5. April
- 9-Ball (Damen, Herren, U23, Wheelchair) – Finaltag am 8. April
- Teams (Damen, Herren) – Finaltag am 8. April

Weitere Informationen:
Poolbillard-EM Tallinn: https://www.epbf.com/tournaments/european-championships/ Livestreams: https://www.youtube.com/@ProBilliardTV
Wikipedia: https://en.wikipedia.org/wiki/European_Pool_Championships Österreichischer Pool-Billard Verband: https://oepbv.at/home.php
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