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31.10.2025 09:05 Uhr - Autor: Christian Ozim

Bericht zur ÖM 2025 Teil 3

Historische Erfolge bei der ÖM in Mödling

Tag 5 (Finalspiele 10-Ball, Start in die Juniorenbewerbe)


Mit Hanscho gegen Stainko ein echter Kracher gleich zu Beginn des Tages. Bis zum 2:2 eine ausgeglichene Partie, ehe sich Charly entscheidend absetzen konnte und er mit 6:2 ins Halbfinale einziehen konnte. Dort fand Hanscho erst nach und nach ins Spiel, frühe Fehler seinerseits wurden aber nicht immer bestraft und so konnte er Andreas Werner mit 6:4 überwinden.

Im Finale war Charly aber von Beginn an bereit und dominierte sein Spiel gegen Christian Hütter, Endstand 6:2 und ein weiterer Titel für Hanscho in Mödling.


Butora gegen Höberl, Höberl gegen Butora, bereits zum vierten Mal standen sich die beiden bei dieser ÖM gegenüber. Und wieder war es eine ausgeglichene Partie, bis Georg beim Stand von 5:5 zuerst von einem ungewollt gefallenen Ball und einem anschließenden Lochfehler gebremst wurde. Nach einem Saveduell im folgenden Game ging eine weitere Partie in Richtung des Burgenländers.


Bei den Damen überwanden Anna und Sandra ihre Gegnerinnen recht komfortabel, nur Mary hatte gegen eine sehr gut spielende Marion Dressel kein Rezept und unterlag mit 2:5.


Die Halbfinali gingen allerdings wieder beide nach Kärnten. Sandra hatte Dressel mit 5:1 immer unter Kontrolle und auch Anna, die nach 3:0 Führung eine Aufholjagd von Sarah Kapeller einzubremsen wusste, qualifizierte sich mit 5:3 fürs Finale.


In Folge war aber das Finale, wie die Tage zuvor, eine klare Angelegenheit für Baumgartner. 5:1 und somit vier Bewerbe und vier Titel für Sandra, eine herausragende Leistung weit abseits ihrer Konkurrenz. Trotzdem kann auch Anna auf ihre Leistungen sehr stolz sein, mit Silber und einem gebührenden Abschluss für ihre heurige ÖM.



Die Kärntner Jugendlichen starteten an diesem Tag in ihre 8-Ball Bewerbe.


Während Johannes mit den schnellen Tischen gut zurecht kam, quälte sich Julian etwas durch seine Erstrundenpartie. Für beide ging es aber schlussendlich eine Runde weiter.

Wenig Aufregung gab es in Henris erstem Match, denn er hatte seinen Salzburger Gegner mit 6:1 immer unter Kontrolle.

Das Highlight aus Kärntner Sicht konnte aber zu diesem Zeitpunkt Maximilian Guerfi setzen. In seinem ersten ÖM Match überhaupt konnte er WM-Kandidaten Seymen Attila bezwingen und holte sich mit 6:4 das Ticket für die nächste Runde.


Lena gewann ihre beiden Gruppenmatches, wobei sie gegen Andrea Bachler einen 2:3 Rückstand noch zum Sieg drehen konnte. Dies bedeutete den direkten Einzug ins Halbfinale.


Bei der U-19 hieß es dann Henri gegen Maxi. Henri kam besser in die Partie und blieb bis zum Schluss am Drücker. Johannes musste bei seinem 0:6 gegen Markus Schleindler dessen Klasse anerkennen und Julian konnte sich gegen Raphael Biasio mit 6:2 durchsetzen.


In der Hoffnungsrunde konnte Guerfi sein Spiel nicht mehr so recht an den Tisch bringen und musste sich dem Tiroler Schrader mit 6:2 beugen. Trotzdem kein schlechter erster Tag für Maxi. Auch Johannes hatte mit Lorenz Ballay alle Hände voll zu tun, bis er beim Stand von 4:4 seine Chance nutzte und mit 6:4 ins Viertelfinale einzog.


Dort wartete bereits Julian Riegler auf Johannes und die beiden Teamkollegen zeigten ein super Match, bis beim Stand von 5:5 Auer ein kleiner Fehler unterlief, den Julian eiskalt zum 6:5 aus seiner Sicht ausnutzen konnte.

Ebenso ins Halbfinale schaffte es Henri Orlitsch, der beim Stand von 2:5 mit dem Rücken zur Wand ins Timeout ging, um danach Kugel um Kugel zurückzukommen. Zwei ausgeschossene Partien am Ende holten ihm verdient einen knappen 6:5 Sieg.


Tag 6 (Finalspiele Jugend 8-Ball, Beginn 9-Ball Bewerb)


Gleich drei Kärntner Jugendliche fieberten dem ersten Titelgewinn bei dieser ÖM entgegen.

Leider war bei der U-19 der Traum sehr schnell vorbei. Sowohl Riegler als auch Orlitsch versuchten dagegenzuhalten, doch sowohl Seymen Attila als auch Raphael Marth brachten ihre Partien recht klar ins Trockene und verwiesen Julian und Henri auf Platz 3.

Für die beiden Kärntner aber trotzdem zwei gut erspielte Bronzemedaillen.


Auch Lena startete unterdessen ihren Weg zur Titelverteidigung. Zwar streute sie den ein oder anderen taktischen Fehler ein, trotzdem ein 4:2 gegen Annie Haselwanter.

Im Finale passte dann auch Furjans taktisches Spiel und sie spielte ihr Finale mit 4:1 gegen Selina Scherer nach Hause.

Unterm Strich ein fantastischer Auftakt für Lena und ihre erste Goldene 2025.


Furjan war es im Anschluss auch, die mit ihrem ersten Gruppenspiel die 9er Konkurrenz eröffnete. Gegen ihre sehr junge Gegnerin Julia Bitriol tat sich Lena zu Beginn sichtlich schwer, trotzdem gewann sie ihr erstes Match. Beim 5:2 gegen Andrea Bachler war Lena aber dann wieder die Alte und spielte die Partie konzentriert zu Ende. Im letzten Gruppenspiel sah sich Furjan dann einer kleinen Aufholjagd von Anna -Lena Buchner gegenüber, aber wie zuvor ließ sich die Kärntnerin nicht verunsichern und ein weiteres 5:2 sicherte ihr den Aufstieg ins Halbfinale.

Bei der U-19 lag Freud und Leid nah beieinander. Maxi fand kein Konzept gegen den Tiroler Marth und Julian fiel einem weiterhin groß aufspielenden Seymen Attila zum Opfer. Zwei schmerzhafte 0:6 Niederlagen für unsere Jungs.


Auch bei Henri vermutete, beim Stand von 0:3 schon das Schlimmste, aber ein Timeout brachte Orlitsch wieder in die Spur und er holte sich ein 6:4 gegen Marco Schrader. Besser lief es bei Johannes, der gegen einen fehleranfälligen Lorenz Ballay mit 6:2 keine Probleme hatte.


Die harte Realität folgte aber umgehend. Orlitsch fing sich das nächste 0:6 an diesem Tag von Raphael Biasio ein und auch Auer konnte einen 3:1 Vorsprung gegen Raphael Marth nicht ins Ziel bringen und verlor mit 3:6.


Die vier Kärntner fanden sich nun allesamt in der Hoffnungsrunde wieder.

Für Julian war es irgendwie ein gebrauchter Tag. Beim Stand von 4:4 kam noch die Nervosität dazu und er schied mit 4:5 aus dem Bewerb aus. Bei Maxis Niederlage spielten ihm ebenso die Nerven einen Streich. Nach einer 4:1 Führung ließ er Ballay wieder ins Spiel zurück und ein verschossener Matchball besiegelte die 4:5 Niederlage.

Eine Runde später erwischte es auch Johannes Auer, der keinen Weg fand seinen Gegner einzubremsen und mit 2:6 das Turnier verlassen musste.

Nach frühem Rückstand war Henri Orlitsch auf Aufholjagd gegen Sebastian Hornegger, ein kleine Standpauke im Timeout und eine im entscheidenden Moment ausgeschossene Partie, brachten ihm aber ein hart erkämpftes 6:5.


Im Spiel um den Einzug ins Semifinale lief für Orlitsch dann zumindest zu Beginn alles nach Plan, aber ein verschossener Matchball ließ den Faden in seinem Spiel reißen. Man merkte Henri auch an, dass der lange Turniertag sichtlich Spuren hinterlassen hatte. Ein glücklicher Ball seines Tiroler Gegners besiegelte am Ende ein bitteres 6:7 und das Ausscheiden aus dem 9-Ball Bewerb.



Der KBV bedankt sich bei allen Athletinnen und Athleten für die erbrachten Leistung und wünscht viel Glück, viel Spaß und vor allem viel Erfolg für den weiteren ÖM Verlauf.

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